Der badische Emigrant
von Hans-Henrik von Köller
1630: Es ist die Zeit, in der Glücksritter, geblendet vom Versprechen auf Wohlstand, der See trotzen und neue, geheimnisvolle Länder entdecken. So auch Niklas Bühler aus Lichtenthal. Während entlang des Schwarzwalds die Soldateska wütet, bricht er auf in die Neue Welt. Ihn verschlägt es an die Nordamerikanische Küste, von wo aus er sich allein durch die unbarmherzige Wildnis kämpft, um die kleine kanadische Kolonie Quebec zu erreichen. Hartnäckig und mit viel Geschick arbeitet er sich empor, sodass sein Ruf als meisterhafter Büchsenmacher bis an das Ohr des Kardinals Richelieu im fernen Paris dringt. Der Badener wird in die Dienste des Französischen Königshofes beordert. Doch der Erfolg trügt. Er bleibt – auch auf dem alten Kontinent –ein Emigrant auf fremdem Boden, dem Intriganten nach dem Leben trachten, und den der heimische Krieg einzuholen droht.
Nach seinem Bestseller „Jakob der Flößer“ gelingt es Hans-Henrik von Köller einmal mehr, den Leser auf eine faszinierende Reise in die Vergangenheit mitzunehmen. Im packenden Schicksal eines einfachen Mannes skizziert der Autor das Leben im 17. Jahrhundert in all seinen politischen, religiösen und sozialen Facetten.
344 Seiten, 14,95 Seiten
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