Wellhöfer Verlag, Weinbergstraße 26, 68259 Mannheim

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BUNT braucht keine Farbe

BUNT braucht keine Farbe
Einzelpreis 15,00 €
 x 

Ulrich Wellhöfer (Hrsg.)

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Mannheim - BUNT braucht keine Farbe

BUNT braucht Toleranz, Selbstbewusstsein, Interesse, Spaß, Lebensfreude, Miteinander, respektvollen Streit, Wohlwollen, Anerkennung, Wertschätzung, Mut, Gelassenheit, Herzlichkeit, Neugier und vieles mehr.

In diesem Buch zeigen Mannheimerinnen und Mannheimer ihren ganz eigenen Blick auf ihre Stadt. Aus Bildern werden Geschichten, aus Texten Gespräche über Mannheim.

Sich begegnen, Erlebnisse austauschen, einander kennenlernen, Weltoffenheit leben im Kleinen wie im Großen und mit den eigenen Gedanken und Eindrücken andere inspirieren: Das wünschen sich die Mitwirkenden dieses Buchprojektes.

Dieses Buch ist BUNT und braucht doch keine Farbe.
Tauchen Sie ein in eine Welt, die farbig erstrahlt durch Ihr Zutun.

ISBN: 978-3-95428-176-3, 135 Seiten, 15 Euro (davon 5 Euro Spende, s.u.)

 

 

Vorwort zum Buch

Dieses Buch ist BUNT und braucht dennoch keine Farbe, denn BUNT braucht in erster Linie Fantasie und Offenheit. 

„BUNT braucht keine Farbe“ ist ein Bilder- und ein Lesebuch, entstanden aus zahlreichen Einsendungen von Mannheimerinnen und Mannheimern, die ihren ganz eigenen Blick auf die Stadt werfen. Aus dem Buch springen Geschichten, die zeigen, was Mannheim so liebenswert macht. Dieses Buch zeigt auch, dass die traditionelle Weltoffenheit in Mannheim die entscheidende Voraussetzung ist, um ein aktives und bewusstes Miteinander in unserer Stadt zu gestalten und Veränderungen als Chance zur Weiterentwicklung des Einzelnen und der Stadtgesellschaft zu begreifen. 

Das Buch will Anregungen zu eigenen Überlegungen bieten und keine vermeintlich einfachen Antworten geben, die es schließlich gar nicht gibt. 

Die Zeiten sind angespannt: weltweit Kriege, vor denen Menschen fliehen, tägliche Berichte über Grausamkeiten, die einen als Beobachter ratlos und verstört zurücklassen und gleichzeitig Menschen in Krisengebieten veranlassen, ohne Hab und Gut zu fliehen, um wenigstens ihr blankes Leben zu retten. 

Und hierzulande? Eine in Teilen überwältigende Anteilnahme und zupackende Hilfsbereitschaft – gerade in Mannheim. Aber auch: diffuse Ängste, brennende Asylunterkünfte, Rechtsterrorismus. 

Angst entsteht oft durch Unkenntnis. Ressentiments wachsen und werden geschürt. Viele fühlen ihre Gewohnheiten und Lebensweisen durch Veränderungen bedroht. Gegen diese Form der Angst helfen oft schon einfache Begegnungen. Aus „Flüchtlingen“ werden Menschen mit ihrem eigenen Schicksal. Und schnell wird klar: Wir, die wir das Privileg haben, in Sicherheit zu leben, haben im Gegensatz zu vielen anderen schlichtweg großes Glück gehabt. Und: Jenseits aller Herkunft sehen wir alle mit denselben Augen, uns bewegen Begegnungen, gemeinsame Ereignisse, wir alle streben nach Sicherheit, Geborgenheit und Freundschaft. Um Gemeinsamkeiten zu entdecken, braucht es lediglich einen klaren Blick. Aufeinander zugehen ist dabei keine Einbahnstraße. Es geht nicht ohne Initiative und guten Willen – von beiden Seiten. Miteinander reden, sich zuhören, sich einladen. Es kann manchmal sehr einfach sein, wenn der erste Schritt getan ist. Viele in Mannheim gehen diesen Schritt und zeigen anderen Schritte auf, die gegangen werden können – so auch in diesem Buch. 

Dieses Buch versteht sich als Katalysator; ein Buch zum Blättern, um Fantasie zu wecken, damit aus den Bildern und den Texten farbenfrohe Geschichten werden, die wir uns zu erzählen haben. Geschichten aus einer Heimat namens Mannheim. 

BUNT machen dieses Buch die vielen Mannheimerinnen und Mannheimer, die ihre ganz eigene Sicht auf die Stadt in Texten und Bildern eingefangen haben – und BUNT machen dieses Buch seine Leserinnen und Leser, die sich vielleicht wiederfinden und eine neue Lust an der aktiven Entwicklung einer immer vielfältigeren Welt entdecken. Diese kommt nicht einfach auf uns zu, sondern ist gestaltbar – von uns, im Kleinen wie im Großen. 

BUNT ist das Leben, aus dem wir uns erzählen können. 

Dieses BUNT braucht keine Farbe. 

„Mannheim – traditionell weltoffen“ ist das Motto dieses Buchprojektes. Das Lebensgefühl in Mannheim ist ein gutes. Lassen wir es uns von niemandem streitig machen, sondern gemeinsam weiterentwickeln. 

Wir wünschen Ihnen freudige Begegnungen und Momente, wenn aus den Seiten in Schwarz- Weiß die Farbigkeit eines gemeinsamen Lebens springt. 

Das Team des Wellhöfer Verlags: Ulrich Wellhöfer, Johannes Paesler, Herbert W. Rabl, Nicole Fieber, Uwe Schnieders

 

Das Buch erscheint als Benefizprojekt - 5 Euro pro Buch gehen als Spende zur Untestützung der Integrationsarbeit in Mannheim an:

Mannheim sagt Ja; Save Me; Asylcafé, Internationaler Frauentreff, KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V.; Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e.V.

 

Das Buch ist unter Mitarbeit von etwa 100 Mannheimerinnen und Mannheimern enstanden. Alles begann mit einem Aufruf im Februa - siehe folgend:

 

 

 

01.02.2015

Ausgangspunkt
Die parallelen Ereignisse der letzten Monate – Stichworte Charlie Hebdo, Pegida, „Mannheim sagt Ja“ u.a. – haben mich ebenso wie die meisten anderen in unserer Stadt aufgewühlt und beschäftigt. Ich denke und fühle, dass wir im Moment in einer Zeit leben, in der man als verantwortungsvoller Bürger für eine offene Gesellschaft – in Stadt und Land – aktiv eintreten sollte. Hier liegt die Betonung auf „aktiv“. Wolfgang Thierse hat zuletzt wie andere darauf hingewiesen, dass eine „Demokratie in Gefahr ist durch die schweigende Untätigkeit der Mehrheit“.

Es ist großartig zu sehen, dass in Mannheim, der Stadt, die auch für mich für Toleranz und Offenheit steht, diese schweigende Untätigkeit nicht festzustellen ist. Neben der Initiative „Mannheim sagt Ja“ sind eine große Zahl an künstlerischen und sonstigen Aktivitäten aus der Bürgerschaft gewachsen und im Entstehen. Diese Aktivitäten verstetigen sich derzeit, was mich besonders freut.

Als Verleger mit dem Schwerpunkt auf Mannheimer Themen stellt sich für mich natürlich die Frage, wie sich die Stimmungen, die diesen Aktivitäten zugrunde liegen, aufgreifen lassen und wie diesen in einem literarisch-künstlerischen Projekt eine ergänzende und möglichst dauerhafte Wirkebene verschafft werden kann. In unzähligen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, Aktivisten, Künstlern, Kollegen und Freunden, hat sich in den letzten Wochen die folgende Projektidee herauskristallisiert, die mir und uns geeignet erscheint, Folgendes zu leisten:

- das friedliche Zusammenleben fast aller in dieser Stadt nicht nur kreativ darzustellen, sondern auch „zu feiern“

- das Gefühl für die Bereicherung durch kulturelle Vielfalt zu stärken oder zu wecken

- die Identität, die unsere Stadt aus der Verbindung von Tradition und Weltoffenheit bezieht, zu verdeutlichen

Das Projekt soll kritisch, aber nicht belehrend Projekt sein, es soll gleichermaßen Intellekt und Gefühl ansprechen, es soll Spaß machen, Experimentierfreude wecken, ergebnisoffen sein und Bewährtes und Neues in Text und Bild zutage fördern.


Was wir vorhaben
Mannheimer Bürgerinnen und Bürger werden derzeit durch Presse, soziale Netzwerke, Flyer u.a. aufgerufen, ihren ganz persönlichen Blick auf die Stadt in Text und Bild auszudrücken. Der Aufruf hat zum Ziel, dass Fotografien, Bilder und Texte, die dies ausdrücken, von Bürgerinnen und Bürgern an den Verlag eingesandt werden. Einsendeschluss ist der 31. Juli.
Textlich geht es um einigermaßen kurze, persönliche, konkrete oder abstrakt-künstlerische Statements. Fotografisch – und das ist eine Besonderheit des Projektes – geht es allein um Schwarz-Weiß-Bilder. (Entweder werden Fotos in Schwarz-Weiß aufgenommen oder eingereichte Farbbilder von Verlagsseite professionell in Schwarz-Weiß-Bilder konvertiert, dies ist in aller Regel möglich; etwa ¾ des Bandes soll aus Fotos bestehen).
 
Diese Fotos können sowohl die Stadt als Lebensraum – vielleicht in einem besonderen Licht oder einer ungewöhnlichen Perspektive – oder auch speziell die unterschiedlichen Menschen, die hier leben, in den Fokus nehmen – Vielleicht liegt gerade in der Verbindung von beidem das Besondere. Die Bilder auf dem derzeitigen Cover-Entwurf (anbei) sind Beispielbilder, die wir von Kollegen, Bekannten und Freunden erhalten haben, mit denen wir gemeinsam die Projektidee entwickelt haben.

Die öffentliche Projektlaufzeit (Annahme von Texten und Bildern) läuft bis zum 31. Juli. Die Bucherscheinung (geplant ist ein hochwertiger quadratischer Text-/Bildband von ca. 160 Seiten) ist für den frühen Herbst geplant. Es wird eine Jury geben, die nach zu bestimmenden Kriterien die Bilder auswählt und ggf. auch prämiert. Das Gewinner-Foto erhält einen Preis in Höhe von 500 Euro. (2. Preis 250 Euro, 3.-7. Preis: je 50 Euro; 8.-10. Preis je ein Buch – Wir würden uns sehr freuen, wenn ein leitender Redakteur des Mannheimer Morgens Teil der Jury wäre.). (Teilnehmer mit einem professionellen Hintergrund sind für das Projekt unbedingt willkommen, nehmen aber nicht an der Prämierung teil.)
 
Benefizaspekt des Buches: 5 Euro pro verkauftem Buch gehen an eine Mannheimer Flüchtlingsinitiative.

Bei alledem ist festzuhalten: Es läuft nicht alles gut in Stadt und Land – dies ist uns bewusst –, wir wollen nichts schönreden oder unter den Teppich kehren. Kritische Stimmen und Probleme im Zusammenleben finden in diesem Buch ihren selbstverständlichen Platz.
Wir haben auch nicht den Anspruch einer soziologischen Gesamtbetrachtung oder generalisierenden Aussage. Für uns ist aber wichtig: Wir wollen anhand unterschiedlichster Impressionen das bestehende Miteinander, die vorherrschende Toleranz und den Wert einer offenen Gesellschaft mit diesem Buch bewusst machen und eben auch durchaus feiern und damit festigen; genauso aber auch Menschen, die sich von der Vielfalt der Einflüsse auf unsere Stadtgesellschaft und dem schnellen Wandel, dem sie sich möglicherweise passiv ausgesetzt fühlen, Mut machen, Verbindendes und menschliche Anteilnahme am Anderen in den Vordergrund ihres Denkens und Handelns zu stellen.

Wir sind der festen Überzeugung:
Bunt braucht keine Farbe – Bunt, verstanden als Vielfalt in gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung – insbesondere der Unterschiedlichkeit von Lebensentwürfen, Herkunft und Erfahrungen – braucht Interesse, Selbstbewusstsein, Mut, Toleranz und Freude am Zusammenleben. Dies soll dieses Buch insbesondere zum Ausdruck bringen.

Um dies zu erreichen, sind wir auf Ihre/Eure Beiträge angewiesen.
Also unsere Bitte: Teilnehmen – Mitgestalten!!!


Vielen Dank für Ihr und Euer Interesse! – Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschriften! - am besten per Mail an: info@wellhoefer-verlag.de


Ulrich Wellhöfer

Auf Facebook ist eine Projektseite „Bunt braucht keine Farbe“ eingerichtet.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung -

Die Infos gerne an Interessierte weiterleiten.



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